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Kategorie: Edelmetalle & Rohstoffe

Deutsches Gold, Bundesbank und Bundestag: Lasst uns endlich Taten sehen!

von Peter Boehringer E-Mail 14.05.12 09:15:15

Es tut sich was in Sachen Deutsches Gold: Den unten auszugsweise zitierten heutigen BILD-Bericht „Bundestag fordert Aufklärung über die Bilanzierung der Goldreserven“ sehen die Initiatoren von „Holt unser Gold heim!www.gold-action.de zwar als Teilerfolg unseres öffentlichen Drucks der jüngsten Zeit. Andererseits geben wir weder der BuBa, noch dem Haushaltsausschuss des Bundestags, noch der „Wir-fotografieren-mal-den-Mißfelder-vor-der-Fed-Kellertür“-BILD-Zeitung nach 50 Jahren Untätigkeit und Informationsverweigerung auch nur einen Millimeter Vertrauensvorschuss!

Löblich an der Forderung des Haushaltsausschusses ist immerhin die „Anregung der Rückführung“ des deutschen Staatsgolds nach Deutschland. Das sind nach 50 Jahren Überfälligkeit ja doch einmal sehr erstaunliche Erkenntnisse, meine Damen und Herren.
:!: So schnell können die Preußen also schießen… Doch es genügt nicht, ostentativ „gegen den massiven Widerstand der Deutschen Bundesbank“ nun einen weitgehend geschwärzten und geheimen Bericht für den Haushaltsausschuss oder einen „zusammenfassenden“ Bericht für das Parlament zu erstellen. Transparenz sieht ganz anders aus:

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Initiativenauftakt "Holt unser Gold heim!": Zeichnen Sie mit

von Peter Boehringer E-Mail 28.03.12 11:45:32

Mit diesem Artikel starten die Taxpayers Association of Europe (TAE) e.V. und die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft (DEG) e.V. die sowohl deutsche als auch internationale Initiative „Holt unser Gold heim!“ bzw. „Repatriate our Gold!“.

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Deutsches Gold: Offener Brief an Kai Diekmann und Philipp Mißfelder

von Peter Boehringer E-Mail 06.03.12 14:39:08

Sehr geehrte Herren Diekmann und Mißfelder,

Vorstand und Mitglieder der Deutschen Edelmetall-Gesellschaft e.V. nehmen heute ebenso wie viele Goldbugs und sehr viele interessierte Bürger mit gewisser Überraschung und durchaus auch mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis, dass die BILD-Zeitung über den Ausflug des MdBs Philipp Mißfelder zu einem Teil des Deutschen Volksgoldes bei der Fed in New York berichtet:

„BILD beim Goldschatz der Deutschen in New York“

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrem Entschluss, sich massenmedial und vielleicht später sogar parlamentarisch einer Sache anzunehmen, die seit über 50 Jahren ein Dauerskandal ist, denn es war zu keinem Zeitpunkt einsehbar, dass das von den Deutschen in den 1960er Jahren hart erarbeitete Gold im Ausland gelagert wird – noch dazu in höchst intransparenter Weise. Es war darüber hinaus auch nie einsehbar, warum sich seit dem berüchtigten Blessing-Brief von 1967 inzwischen neun Bundesbankpräsidenten und sechs Kanzler ohne juristische Not trotz durchgängig riesiger Außenhandelsüberschüsse gegen jede Aufstockung dieser gerade in Zeiten der EURopäischen Währungskrise so enorm wichtigen Deutschen Goldreserve entschieden haben und auch das Gold nie heimgeholt haben. :no:

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DEG e.V. ruft auf zur Hilfe für Bernard von NotHaus

von Peter Boehringer E-Mail 15.02.12 17:52:25

Liebe Leser,

Viele von Ihnen kennen sicher die aus der Perspektive von Anhängern freien Marktgeldes schlimme Geschichte des „Liberty Dollar“-Projekts. Der „Liberty Dollar“ war eine Silber-„Dollar“-Medaille, privat emittiert 1998-2009 als Alternativgeld. Zum genaueren Hintergrund seines Verbots 2009 und zum Schicksal seines Erfinders Bernard von NotHaus siehe unten. *)

Bernard wurde bereits am 18.3.2011 in einem New Yorker Gericht wegen Münzfälschung verurteilt.

Gemäß amerikanischem Recht wurde am 18.3.2011 jedoch zunächst nur über „Schuldig oder nicht?“ entschieden. Bernard ist seitdem offiziell wegen „Münzfälschung und Verschwörung“ für schuldig befunden und wartet nun (seit fast einem Jahr) auf ein weiteres Urteil, in dem dann die Höhe der Strafe festgelegt werden wird. Obwohl finanziell durch Bernard niemand geschädigt wurde und obwohl Silber seit mehr als 230 Jahren und bis heute Geld im Sinne der US-Verfassung ist, ist das keine harmlose Sache: Es geht um "Schadenersatz" in Millionenhöhe und um eine Gefängnisstrafe von 14-18 Jahren ... ! 88|

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Die große Blase des Warren Buffett

von Peter Boehringer E-Mail 10.02.12 12:57:24

Seit heute im Netz beim schweizer „Finanzwelt-Treffpunkt Finews": Ein Artikel von Warren Buffett „Weshalb wir es beim Gold mit einer Blase zu tun haben“. Das englische Original des Textes findet sich dabei –natürlich als „Top Story“– auf der Seite von Fortune/CNN und ist ein Vorabdruck des nächsten Aktionärsbriefs von Warren B. an die Aktionäre seiner Berkshire Hathaway Anlegergruppe.

Das „Orakel von Omaha“ wird sichtbar alt. Kein Wunder, dass er seit Anfang 1999 mit seiner Berkshire H. Aktie unterm Strich underperformt hat. Sogar ggü. vielen Aktien – vom im Preis verfünffachten Gold ganz zu schweigen! Buffett erklärt das wahre Geld Gold und Silber einfach nicht korrekt, weil er entweder nach seinem absolut sinnvollen Silberkauf 1998 systemseitig bedroht und „umgedreht“ wurde; oder weil für ihn mit den Graham´schen Methoden des Value Investing ein nicht klassisch per quantifizierbarer und diskontierbarer Dividendenreihe „rentierendes“ Asset wie Gold einfach nicht greifbar ist und wohl darum nie verstanden werden wird. Oder der aktuelle Text zur „Goldblase“ ist einfach nur Apologetik ggü. den Aktionären, um zu rechtfertigen, warum Berkshire die gesamte Goldrally seit 2001 sowie fast die ganze Silberexplosion seit ca. 2005 verpasst hat (damals bei Silberpreis von etwa 6,50 $/oz musste Buffett seine 130 Millionen Unzen Silber vermutlich an den Barclays SLV überschreiben – ich berichtete damals exklusiv).

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